SpieleSpiele

Würfelspiele sind eines der ältesten Spiele. Als Spielutensilien dienen Würfel (Würfel) in einer Anzahl von eins bis sechs, je nach Spielart. Bei richtiger Markierung sollten die gegenüberliegenden Seiten der Seiten zusammen 7 ergeben: 6 und 1, 5 und 2, 4 und 3.

WürfelbrettWürfelbrett

Das Spiel besteht darin, je nach Spielart unterschiedliche Würfelzahlen in unterschiedlicher Reihenfolge zu werfen und nach unterschiedlichen Regeln Punkte zu erzielen. Die verlorenen Punkte können die Reihenfolge der Würfe beeinflussen; Die Punkte jedes Würfels können separat gezählt werden. Bis zum Spielende dürfen beliebig viele Würfe gemacht werden.

WürfelbecherWürfelbecher

Beim Würfelspiel handelt es sich um das Spielen mit Würfeln. Das Spiel selbst wird auch als Würfelspiel bezeichnet. Viele Würfelspiele eignen sich als Anwendung der Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Die mit Abstand meistverbreiteten Spielwürfel sind jene mit den Ziffern 1 bis 6 oder entsprechend vielen Punkten (den Augen) in kubischer Form. Im Alltag sind mit dem Begriff Würfel meist nur diese Sechsseiter (regelmäßige Hexaeder) gemeint.

Beispiele

  1. Spiele mit einem Würfel
    • Hohe Hausnummer, Niedrige Hausnummer und Verdeckte Hausnummer
    • Jule und Stumme Jule
    • Makao, Böse 9, Fünfzehn, Über 12 ist tot
    • Pig, Böse Eins und Böse Drei
    • Super Six
    • Zeppelin
  2. Spiele mit zwei Würfeln
    • Craps, auch Crabs, Craps shooting oder Seven Eleven und das ältere Hazard
    • Elf hoch
    • Pasch
    • Glückshaus
    • Lustige Sieben
    • Mäxchen, auch Lügen, Meiern, Mäxle und Mexican (in den USA)
  3. Spiele mit drei Würfeln
    • Paschen, auch Knobeln, Knöcheln, Knockeln oder Passe-dix
    • Schocken
    • Chicago
    • Sic Bo, auch Dai Siu oder Big and Small
  4. Spiele mit fünf Würfeln
  5. Spiele mit sechs Würfeln
    • Ganz schön clever, nominiert zum Kennerspiel des Jahres 2018
    • Qwixx, nominiert zum Spiel des Jahres 2013

Geschichte

Bereits im 2. Jahrtausend v. Chr. wurde der Gebrauch von Würfeln in Indien erwähnt, in der vedischen Epoche im Rig Veda, wo ihm eine ganze Hymne gewidmet ist.

Dieser Gebrauch ist auch bei den Etruskern (sogenannte Etruskische Würfel) und später im Römischen Reich belegt.

Der Zufall ist auch ein beliebtes Thema in der Philosophie, und das Würfelspiel ist eine häufige Metapher dafür, im Gegensatz zum Determinismus.

Das lateinische Wort "alea", das bereits sowohl den Würfel, das Würfelspiel als auch den Zufall bezeichnete. Siehe auch das berühmte Zitat von Cäsar: „Alea jacta est“.