SpieleSpiele

Ein Spiel ist eine strukturierte Art von Tätigkeit, das in der Regel zur Unterhaltung oder zur Entspannung, unter Beachtung von Spielregeln, ausgeübt wird.

Spiele enden oft mit einem Sieger (Gewinner), der gegebenenfalls einen Preis erhält. In vielen Fällen kann es auch als pädagogisches Mittel dienen, da sie in den meisten Fällen durch die Stimulierung praktischer und psychologischer Fähigkeiten funktionieren.

Etymologie

Die Etymologie des Wortes "Spiel" (‘nicht auf Nutzen ausgerichtete, vergnügliche, mit Ernst betriebene Tätigkeit’) ist unklar.
Im althochdeutschen ist "spil" für „Tanz, Zeitvertreib, Scherz, Unterhaltung, Vergnügen, Musik, Waffen-, Kampfspiel, Wettkampf“ belegt. Mittelhochdeutsch "spiln", "spilen" mit der Bedeutung: ‘Scherz treiben, sich vergnügen (mit Leibesübungen, Kampfspiel, Brett- oder Würfelspiel), sich lebhaft bewegen, fröhlich sein, musizieren’.

SpieleSpiele

Spiele sind oft unterhaltsam, werden aber auch in der Pädagogik bzw. Psychologie eingesetzt. Spiele können motorisch / körperlich sein (Olympische Spiele), oder mehr geistig, wie Brettspiele (Schach) und Kartenspiele (Bridge) oder virtuell (Computerspiele).

Verschiedene Arten von Spielen wurden bereits ab 2600 v. Chr. entwickelt, und waren in allen Kulturen ein bedeutender Teil der Geschichte der Menschheit.
Senet (altes Ägypten), Mancala (Afrika und Asien) und Go (China) gehören zu den ältesten Spielen, die wir kennen. Später kamen Backgammon (Römisches Reich) und Schach (Persien; Weizenkornlegende) dazu. Das Würfeln war zudem bei den Griechen und Römern sehr beliebt, wie der Ausdruck „Alea jacta est“ belegt.

"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!" [Friedrich Nietzsche]

Es gibt eine große Vielfalt von Spielen. Ihre Zahl ist nicht begrenzt und Spiele werden fortwährend neu erfunden und variiert. Sie sind ein universeller Teil der menschlichen Erfahrung (seit 2600 v. Chr. bezeugt) und in allen Kulturen präsent. Die Brettspiele Königliches Spiel von Ur, Senet und Mancala gehören zu den ältesten bekannten antiken Spielen. Weitere schon lange existierende Spiele sind Go, Schach, Backgammon, Shogi, Tic Tac Toe, Xiangqi, Dame und Kalaha.

Definition

Eine allgemein anerkannte Definition, dessen was "Spielen" oder "Spiel" ausmacht, existiert nicht.

Ludwig Wittgenstein ist dafür bekannt, dass er sich mit der Definition des Wortes Spiel befasst hat. In seinen "Philosophischen Untersuchungen" vertrat er die Ansicht, dass die Elemente von Spielen, wie Regeln und Wettbewerb, allesamt nicht angemessen definieren, was Spiele sind.
Die Analogien zwischen den Tätigkeiten des Sprechens und des Spielens versteht Wittgenstein nicht als oberflächliche, sondern verraten eine strukturelle Ähnlichkeit, auf die er an verschiedenen Stellen eingeht: „Systeme der Verständigung […] will ich ‚Sprachspiele‘ nennen. Sie sind dem, was wir im gewöhnlichen Spiele nennen mehr oder weniger verwandt; Kinder lernen ihre Muttersprache mittels solcher Sprachspiele, und hier haben sie vielfach den unterhaltenden Charakter des Spiels.“


In seinem 1938 erschienenen Buch "Homo Ludens" vertrat der niederländische Kulturhistoriker Johan Huizinga die Ansicht, dass Spiele eine wesentliche Voraussetzung für die Entstehung menschlicher Kulturen sind. Siehe auch Geschichte: Spielen & Spielzeug.
Huizinga sah das Spielen als etwas, das "älter als die Kultur ist, denn Kultur, wie unzureichend sie auch immer definiert sein mag, setzt immer die menschliche Gesellschaft voraus, und die Tiere haben nicht darauf gewartet, dass der Mensch ihnen das Spielen beibringt". Huizinga sah Spiele als Ausgangspunkt für komplexe menschliche Aktivitäten wie Sprache, Recht, Krieg, Philosophie und Kunst.

Sein Definitionsversuch für Spiel lautete:
„Spiel ist eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und Freude und einem Bewusstsein des ‚Andersseins‘ als das ‚gewöhnliche Leben‘.“

Merkmale

Bei Spielen geht es oft darum, für eine begrenzte Zeit bestimmte Aktionen auszuführen, möglicherweise unter Verwendung bestimmter Spielwerkzeuge (Ausstattung: Spielfiguren, Spielkarten, etc.), und zwar nach bestimmten Regeln, die den Spielteilnehmern von Anfang an bekannt sind.

Spiele können Unterhaltung und Zeitvertreib sein, aber auch an sich interessant, lehrreich oder pädagogisch sein, insbesondere für Kinder, weil der Intellekt (z.B. Memory, Scrabble) und die Motorik (z.B. Mikado, Jenga) angeregt und trainiert wird. In der Spieltheorie werden Spiele mithilfe von Mathematik und Logik analysiert.

Ein Spiel bezeichnet oft einen Gewinner oder eine Gewinnermannschaft. Bei manchen Spielen gibt es jedoch einen Verlierer, und bei anderen Spielen gibt es weder einen Gewinner noch einen Verlierer. Darüber hinaus wird teilweise zwischen Gesellschaftsspielen und "Kinder-Spielen" wie Hampelmann, Verstecken, Schneeballwerfen und mehr unterschieden.

Über die Unterscheidung zwischen Sport und Spiel besteht keine allgemeine Einigkeit. Sport ist eher physisch und real, Spiele sind eher mental und symbolisch (virtuell). Diese Unterscheidung scheint jedoch nicht grundsätzlich ausreichend zu sein. Schach gilt als Sport und erfordert ein ärztliches Attest, um im Wettkampf ausgeübt werden zu können.

Das Spiel wird durch die Aktionen des Spielers in verschiedenen Situationen vorangetrieben, entweder durch strategische Entscheidungen oder zufällige Ergebnisse oder eine Kombination davon. Daraus resultiert letztlich ein Gewinn oder Verlust, wodurch eine gewisse Spannung entsteht.

Ziel des Spiels ist es nicht, einen Gewinner zu finden, sondern verschiedene Verhaltensweisen in einem geschützten „Raum“ auszuprobieren. Aber Spiele sind auch eine Form der Selbsterkenntnis und eine Möglichkeit, Kindern und anderen einen Zugang zu sich selbst zu vermitteln.

Ein Spiel ist eine strukturierte Tätigkeit, das in der Regel zur Unterhaltung oder zur Entspannung durchgeführt und manchmal als pädagogisches Mittel eingesetzt wird. Spiele unterscheiden sich von der Arbeit, die in der Regel gegen Entgelt ausgeführt wird, und von der Kunst, die häufiger Ausdruck ästhetischer oder ideologischer Elemente ist. Die Unterscheidung ist jedoch nicht eindeutig, und viele Spiele werden auch als Arbeit (wie professionelle Spieler von Zuschauersportarten oder -spielen) oder als Kunst (wie Puzzlespiele oder Spiele mit künstlerischer Gestaltung wie Mahjong, Solitär oder einige Videospiele) betrachtet.

Die Regeln

Um miteinander zu spielen, braucht man zunächst eine minimale Vereinbarung über den Rahmen des Spiels. Hierfür wird häufig die Spielregel verwendet. Gleichzeitig mit der Auffassung, dass die Regeln für das Spiel wesentlich sind, stehen sie dem eigentlichen Spiel entgegen, so wie das Recht der Gerechtigkeit entgegenstehen kann. Der Respekt vor dem Geist des Spiels, der als Ursprung der Regeln verstanden wird, war die Grundlage für einen gemeinsamen Wert der Spiele, das Fairplay.

Ohne Regeln würde eine bestimmte Anzahl von Menschen nicht spielen. Sie einzuführen bedeutet, einen Rahmen zu setzen; einen Rahmen zu setzen bedeutet, verschiedene Willenskräfte zusammenzubringen. Mit nichts als Regeln werden andere Gruppen ausgeschlossen, angefangen bei denjenigen, für die der juristische und ernsthafte Geist dem Spiel entgegensteht, bis hin zu denjenigen, für die der Missbrauch von Regeln unerträglich ist. Wir wissen, dass wir niemandem befehlen zu spielen. „Das ist kein Spiel“, schreit das Kind; und geht weg.

Der Zufall

Ein Spiel erfüllt seinen Zweck (des Vergnügens oder des Trainings einer geistigen oder körperlichen Aktivität) nur in dem Maße, in dem es ein ausreichendes Maß an Unvorhersehbarkeit für den Spieler birgt.

In Gesellschaften, die an den Zufall glauben, kann dieser dazu dienen, die Unvorhersehbarkeit des Ausgangs sicherzustellen. Dies ist dann eine zulässige oder sogar erwünschte Komponente (Würfelspiele, ovaler Ball, der auf unvorhersehbare Weise zurückspringen kann). In Gesellschaften, in denen man glaubt, dass Ereignisse das Ergebnis und Zeichen des Wirkens okkulter Kräfte sind, wird die Unvorhersehbarkeit des Ausgangs eher durch eine Gleichmacherei der Spieler sichergestellt: Alters- und Fähigkeitskategorien, Kompensationen, Behinderungen.

Gleichzeitig steht ein zu großer Einfluss des Zufalls im Widerspruch zum Wettbewerbsaspekt der Spiele, bei dem der Ausgang von den Fähigkeiten der Spieler abhängt. Der Zufall wird dann durch sehr strenge und deterministische Regeln bekämpft: Schachspiel, Sport; oder durch eine Vervielfachung der Partien oder Züge neutralisiert, bevor der Sieger feststeht: Glücksspiele wie 17 und 4 oder Poker. Die Eliminierung jeglichen Bezugs auf den Selbstwert kann zu Suchtverhalten wie pathologischem Glücksspiel führen.

Die Zufallskomponente ist bei Glücksspielen besonders wichtig, da sie über ein unbestreitbares Kriterium zur Bestimmung des Besten verfügen (es ist derjenige, der am meisten gewinnt) und sich daher einen größeren Anteil an Zufall leisten können.

Arten

Spiele können eine Vielzahl von Formen annehmen, vom Wettkampfsport über Gesellschaftsspiele bis hin zu Videospielen.

Brettspiele

Brettspiele verwenden als zentrales Hilfsmittel ein Spielbrett, auf dem der Status, die Ressourcen und der Fortschritt der Spieler mit Hilfe von physischen Spielsteinen festgehalten werden. Viele Spiele verwenden auch Würfel oder Karten. Bei den meisten Spielen, die einen Krieg simulieren, handelt es sich um Brettspiele (obwohl auch zahlreiche Videospiele entwickelt wurden, um strategische Kämpfe zu simulieren), und das Brett kann eine Karte sein, auf der sich die Spielsteine der Spieler bewegen.

Praktisch alle Brettspiele werden „rundenbasiert“ gespielt; ein Spieler überlegt und macht dann einen Zug, der nächste Spieler tut dasselbe, und ein Spieler kann nur in seinem Zug handeln. Dies steht im Gegensatz zum „Echtzeit“-Spiel, wie es in einigen Kartenspielen, den meisten Sportarten und den meisten Videospielen vorkommt.

Kartenspiele

Kartenspiele verwenden Spielkarten als zentrales Instrument. Die Vielzahl unterschiedlicher Kartenspiele ergibt sich aus unterschiedlichen Kombinationen grundsätzlich ähnlicher Kartenspielregeln, aus unterschiedlichen Spielzielen und der Verwendung unterschiedlicher Spielkarten (meist mit Farben: Kreuz und Pik (schwarz); Herz und Karo(rot)).

Bei diesen Karten kann es sich um ein standardmäßiges angloamerikanisches Spielkartendeck (52 Karten) handeln (z. B. für Bridge, Poker, Rummy usw.), um ein regionales Deck mit zum Beispiel 32 Karten (z. B. für das beliebte deutsche Spiel Skat).

Uno ist ein Beispiel für Spiele, die ursprünglich mit einem Standarddeck gespielt wurden und inzwischen mit individuellen Decks kommerzialisiert wurden. Einige Sammelkartenspiele wie "Magic: The Gathering" werden mit einer kleinen Auswahl von Karten gespielt, die aus großen verfügbaren Sets gesammelt oder einzeln gekauft wurden.

In puritanischen Kreisen wurde das Kartenspiel bis in das 20. Jahrhundert hinein als „Gebetbuch des Teufels“ bezeichnet, um die Gefahren des Glücksspiels und auch des Müßiggangs zu verdeutlichen.

Würfelspiele

Würfelspiele verwenden eine Anzahl von Würfeln als ihr zentrales Element. Auch Brettspiele verwenden Würfel oft als Zufallselement, so dass jeder Würfelwurf einen großen Einfluss auf den Ausgang des Spiels hat.
Würfelspiele unterscheiden sich jedoch dadurch, dass die Würfel nicht den Erfolg oder Misserfolg eines anderen Spielelements bestimmen, sondern der zentrale Indikator für den Stand der Person im Spiel sind.

Beliebte Würfelspiele sind Mäxchen (Mexican in den USA), Kniffel (engl. "Yahtzee"), Elf hoch. und Lustige Sieben. Da Würfel von Natur aus so beschaffen sind, dass sie Zufallszahlen erzeugen, ist bei diesen Spielen in der Regel ein hohes Maß an Glück im Spiel, das der Spieler bis zu einem gewissen Grad durch strategische Elemente des Spiels und durch Lehren der Wahrscheinlichkeitstheorie steuern kann. Solche Spiele sind daher als Glücksspiele beliebt; das Würfelspiel Craps (auch Seven Eleven) ist vielleicht weltweit das bekannteste Beispiel.

Papier-und-Bleistift-Spiele

Für Papier- und Bleistiftspiele ist außer Schreibmaterial wenig oder gar keine spezielle Ausrüstung erforderlich, obwohl einige dieser Spiele als Brettspiele vermarktet werden (Scrabble zum Beispiel basiert auf der Idee eines Kreuzworträtsels, und Tic-Tac-Toe-Sets mit einem Gitter und Spielsteinen sind im Handel erhältlich).

Diese Spiele sind sehr unterschiedlich und reichen von Spielen, bei denen es darum geht, ein Muster zu zeichnen (z. B. Pictionary), über Buchstaben- und Wortspiele (z. B. Boggle und Scattergories) bis hin zu Solitär- und Logikrätselspielen (z. B. Sudoku und Kreuzworträtsel).

Die Spielform beinhaltet Spiele wie Drei gewinnt, Schiffe versenken, Galgenmännchen und Stadt, Land, Fluss und wird am besten mit 2 Spielern oder mehr gespielt.

Legespiele

Ein Legespiel ist ein Spiel, bei dem als Spielmaterial hauptsächlich Karten, Kärtchen oder festere Täfelchen verwendet werden, die dazu meist auf einem zuvor leeren Tisch ausgelegt werden.

Dazu zählen Domino, Mah-Jongg, Tangram aber auch Rommé und Canasta.

Ratespiele

Im Mittelpunkt eines Ratespiels (Quiz) steht eine Information, die ein Spieler kennt, und das Ziel ist es, die anderen zu zwingen, diese Information zu erraten, ohne sie tatsächlich in Textform oder in gesprochener Form preiszugeben. Scharade (Pantomimespiel) ist wahrscheinlich das bekannteste Spiel dieser Art und hat zahlreiche kommerzielle Varianten hervorgebracht, die unterschiedliche Regeln für die Art der Kommunikation beinhalten, wie z. B. Tabu, Pictionary und ähnliche. Bezüglich Kommunikation siehe auch das sogenannte Karussell-Gespräch als Diskussionsmethode.

Das Quiz als Brettspiel wurde erst ab Mitte der 1980er Jahre populär, als Trivial Pursuit auf Deutsch auf den Markt kam.

Viele Ratespiele lassen sich auch ohne eine Vorlage und ohne Zubehör aus dem Spielfachhandel spielen. Dazu zählen Ich sehe was, was du nicht siehst, Galgenmännchen oder Personenraten.

Materialien

Spiele werden oft nach den Komponenten klassifiziert, die zum Spielen erforderlich sind (z.B. Miniaturen, ein Ball, Karten, ein Brett und Spielsteine oder ein Computer). An Orten, an denen die Verwendung von Leder gut eingeführt ist, war der Ball im Laufe der aufgezeichneten Geschichte ein beliebtes Spielmaterial, was zu einer weltweiten Popularität von Ballspielen wie Rugby, Basketball, Fußball, Kricket, Tennis und Volleyball führte. Viele Länder in Europa haben zum Beispiel einzigartige Standard-Spielkartensätze. Andere Spiele, wie z.B. Schach, lassen sich in erster Linie durch die Entwicklung und Weiterentwicklung der Spielfiguren nachvollziehen.

Viele Spielwerkzeuge sind Spielmarken, die andere Dinge repräsentieren sollen. Ein Spielstein kann ein Bauer auf einem Brett, Spielgeld oder ein immaterieller Gegenstand wie ein erzielter Punkt sein.

Spiele wie Verstecken verwenden kein offensichtliches Hilfsmittel; ihre Interaktivität wird vielmehr durch die Umgebung definiert. Spiele mit den gleichen oder ähnlichen Regeln können ein unterschiedliches Spielverhalten aufweisen, wenn die Umgebung verändert wird. So unterscheidet sich beispielsweise das Versteckspiel in einem Schulgebäude vom gleichen Spiel in einem Park; ein Autorennen kann je nach Strecke oder Straßenkurs radikal anders ablaufen, selbst mit den gleichen Autos.

Einzelspieler

Die meisten Spiele erfordern mehrere Spieler. Einzelspieler-Spiele sind jedoch in Bezug auf die Art der Herausforderungen, denen sich ein Spieler stellen muss, einzigartig. Im Gegensatz zu einem Spiel mit mehreren Spielern, die miteinander oder gegeneinander um das Erreichen des Spielziels konkurrieren, ist ein Einzelspielerspiel ein Kampf allein gegen ein Element der Umgebung (einen künstlichen Gegner), gegen die eigenen Fähigkeiten, gegen die Zeit oder gegen den Zufall. Mit einem Yo-Yo zu spielen oder Tennis gegen eine Wand zu spielen, wird im Allgemeinen nicht als Spiel anerkannt, da es keine formidablen Gegner gibt. Viele Spiele, die als "Einzelspieler" beschrieben werden, kann man eigentlich als Rätsel oder Freizeitbeschäftigung bezeichnen.

Mehrspieler

Ein Mehrspieler-Spiel ist ein Spiel mit mehreren Spielern, die unabhängige Gegner oder Mannschaften sein können. Spiele mit vielen unabhängigen Spielern sind mit Hilfe der Spieltheorie formal schwer zu analysieren, da die Spieler Koalitionen bilden und wechseln können. Der Begriff "Spiel" kann in diesem Zusammenhang entweder ein echtes Spiel bedeuten, das zur Unterhaltung gespielt wird, oder eine Wettbewerbsaktivität, die durch die mathematische Spieltheorie prinzipiell beschreibbar ist.